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Sanierung und Entwicklung umweltbelasteter Räume

Modellvorhaben in einer ehemaligen Uranbergbauregion

von Bernhard Müller (Autor:in) Jörg Rathmann (Autor:in) Peter Wirth (Autor:in)
©2003 Andere 164 Seiten

Zusammenfassung

Wenn sich Umweltschäden häufen, können sie die Entwicklung der betroffenen Gemeinden stark behindern. Die Kommunen selbst sind mit der Lösung der Probleme meist überfordert. Gefragt ist in dieser Situation eine verstärkte Unterstützung von außen, zum Beispiel durch den Staat und die Regionalplanung. Mit der planerischen Ausweisung von Sanierungs- und Entwicklungsgebieten und der Initiierung von Umsetzungsprojekten in so genannten Aktionsräumen schlägt die Raumordnung einen neuen Ansatz vor. Am Beispiel des ehemaligen Uranbergbaugebietes um Johanngeorgenstadt in Südwestsachsen wurde die praktische Umsetzung dieses Instruments in einem Modellvorhaben von 1997 bis 2001 erprobt. Trotz beachtlicher Fortschritte in der Testregion wird deutlich, dass die Lösung komplexer Entwicklungsprobleme mittel- bis langfristige Lösungsstrategien und die Einbeziehung zahlreicher Akteure erfordert.

Details

Seiten
164
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631386446
Sprache
Deutsch
Schlagworte
umweltschutz raumordnung minen
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 163 S., zahlr. Abb., 12 Tab., CD

Biographische Angaben

Bernhard Müller (Autor:in) Jörg Rathmann (Autor:in) Peter Wirth (Autor:in)

Die Autoren: Bernhard Müller, geb. 1952 in Saarbrücken, Leiter des Lehrstuhls für Raumentwicklung an der Technischen Universität Dresden und Direktor des Instituts für ökologische Raumentwicklung e.V.; Ordentliches Mitglied der Akademie für Raumforschung und Landesplanung und Mitglied des Beirats für Raumordnung. Jörg Rathmann, geb. 1968 in Bernburg (Sachsen-Anhalt), 1989-1995 Studium der Geographie, Philosophie und Russistik an der TU Dresden sowie in Kaluga (Russland); von 1997 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dresdner Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, seit August 2001 Beratertätigkeit in Moskau. Peter Wirth, geb. 1959 in Zeulenroda (Thüringen), Studium der Geographie und Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Dresden; von 1984 bis 1988 wissenschaftlicher Assistent für Physische Geographie an der PH Dresden (1988 Promotion); 1988 bis 1991 als Naturschutzreferent tätig, seit 1992 Projektleiter am Institut für ökologische Raumentwicklung e.V..

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Titel: Sanierung und Entwicklung umweltbelasteter Räume