Lade Inhalt...

«Dutch Disease» in einem islamischen Umfeld – Ölboom, Industrialisierung und Finanzsystem in Saudi-Arabien

von Oliver Plein (Autor:in)
©2002 Dissertation XIX, 330 Seiten

Zusammenfassung

Der Begriff Dutch Disease wurde zu Beginn der siebziger Jahre von britischen Ökonomen geprägt. Basis war die Erfahrung der Niederlande aus den sechziger Jahren, in denen die Erdgasproduktion anlief. Im Zentrum der theoretischen Überlegungen stehen die Auswirkungen eines Ölbooms auf die Größe und Rentabilität des Industriesektors. Neben den boominduzierten Effekten steht die Frage im Mittelpunkt, warum die Dutch Disease überhaupt eine Krankheit im ökonomischen Sinne darstellt. Die empirische Untersuchung Saudi-Arabiens zeigt, dass die «wahre» Krankheit in den Wohlfahrtsausgaben des Staates und in den diskretionären Sprüngen im Zuge des Anpassungsprozesses liegt. Dies verhinderte eine stetige wirtschaftliche Entwicklung mit höheren Nutzenniveaus. Der unterentwickelte Finanzmarkt konnte keinen Beitrag zur Dämpfung der Dutch Disease leisten.

Details

Seiten
XIX, 330
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631386859
Sprache
Deutsch
Schlagworte
saudi arabia oil rich countries
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XIX, 330 S., 46 Tab., 22 Graf.

Biographische Angaben

Oliver Plein (Autor:in)

Der Autor: Oliver Plein, geboren 1971, studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Trier. Nach seiner Tätigkeit als Länderanalyst in der Dresdner Bank in Frankfurt wechselte er 2000 zum dit in Frankfurt, wo er im Bereich Investor Information tätig ist. Parallel dazu entstand die Dissertation an der Universität Ulm.

Zurück

Titel: «Dutch Disease» in einem islamischen Umfeld – Ölboom, Industrialisierung und Finanzsystem in Saudi-Arabien