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Martin Heidegger: Ontologische Differenz und der Anfang des Wissens

von Hee-Cheon Oh (Autor:in)
©2002 Dissertation 144 Seiten

Zusammenfassung

Bei der Grundfrage der Metaphysik «Was ist das Seiende als solches?» handelt sich es um das Wissen von Seiendem in seiner Seiendheit. Dieses Wissen besteht in der Entsprechung von Denken und Gegenstand (adaequatio intellectus et rei), was traditionell als «Wahrheit» begriffen wird. Diese Wahrheit aber setzt, wie Heidegger behauptet, ursprünglichere Wahrheit, die Offenbarung oder Erschlossenheit von Seiendem, voraus. Diese Wahrheit lässt zwar das Seiende überhaupt erscheinen; sie aber ist nicht das Seiende. Sie ist das Nichts des Seienden. Sie ist das Sein selbst. Das Sein ist ontisch im Seienden; es ist das Sein des Seienden; ontologisch aber ist es ganz anders als das Seiende. Heidegger nennt dies «ontologische Differenz». Diese Differenz ist der verborgene Sinn in der Frage nach dem Seienden. Das Hauptanliegen dieser Arbeit liegt darin, anhand der existenzial-ontologischen Analyse des Daseins diesen verborgenen Sinn aufzuzeigen.

Details

Seiten
144
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631386873
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kant heigel heidegger
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 142 S.

Biographische Angaben

Hee-Cheon Oh (Autor:in)

Der Autor: Hee-Cheon Oh wurde 1956 in Korea geboren. Von 1976 bis 1980 studierte er an der Universität «Seoul Theological Seminary» Theologie und erlangte den akademischen Grad «Bachelor of Art». Von Oktober 1988 bis Juli 1996 studierte er an der Universität zu Köln Philosophie, Pädagogik und Theologie; er schloss das Studium mit dem «Magister Artium» ab. Seit dem Wintersemester 1996/97 arbeitete er bei Professor L. Eley an seiner Dissertation «Martin Heidegger: Ontologische Differenz und der Anfang des Wissens». 2001 erlangte er die Doktorwürde an der Universität zu Köln.

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Titel: Martin Heidegger: Ontologische Differenz und der Anfang des Wissens