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Transparenz- und Publizitätspflichten deutscher Unternehmen

Unter Berücksichtigung europarechtlicher und verfassungsrechtlicher Vorgaben

von Volker Jahr (Autor:in)
©2002 Dissertation LXVIII, 356 Seiten

Zusammenfassung

Deutsche Unternehmen unterliegen vielfachen Transparenz- und Publizitätspflichten, die in dieser Arbeit auf ihre Vereinbarkeit mit den Vorgaben von Europarecht und Grundgesetz überprüft werden. Im ersten Teil der Arbeit wird untersucht, was unter Transparenz- und Publizitätspflichten zu verstehen ist und diese Pflichten werden im einzelnen detailliert dargestellt. Nach den Ergebnissen des zweiten Teils der Arbeit sind die nach dem Publizitätsgesetz bestehenden Verpflichtungen nicht mehr verfassungskonform, weil die Schwellenwerte des Publizitätsgesetzes seit 1969 bis heute nicht entsprechend dem Wachstum der Volkswirtschaft ausreichend angepasst worden sind. Bei den nach HGB bestehenden Publizitätspflichten ist die fehlende Rechnungslegungspublizität deutscher Zweigniederlassungen von ausländischen Kapitalgesellschaften mit Sitz außerhalb von EU und EWR verfassungsrechtlich bedenklich. Aufbauend auf diese gesetzgeberische Lücke wird am Ende der Arbeit ein Modell entwickelt – die sog. Zweigniederlassungslösung –, um trotz Haftungsbeschränkung keiner Jahresabschlußpublizität zwingend unterliegen zu müssen.

Details

Seiten
LXVIII, 356
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631387122
Sprache
Deutsch
Schlagworte
lauterbarkeit markenrecht transparent
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. LXVIII, 356 S.

Biographische Angaben

Volker Jahr (Autor:in)

Der Autor: Volker Jahr wurde 1967 in Köln geboren und studierte an den Universitäten Karlsruhe (TH), Köln, Bochum und Barcelona Wirtschaftsingenieurswesen und Rechtswissenschaft. 1990 Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität zu Köln, 1995 erstes juristisches Staatsexamen, Referendariat am Landgericht Hagen, parallel Tätigkeit in der Rechtsabteilung einer börsennotierten AG sowie in einer Rechtsanwaltskanzlei. 1997 zweites juristisches Staatsexamen, seit 1998 Tätigkeit als festangestellter Rechtsanwalt, zunächst in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, seit 1999 in einer Sozietät aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern, berufsbegleitende Promotion, 2001 Promotion und Qualifikation zum Fachanwalt für Steuerrecht.

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Titel: Transparenz- und Publizitätspflichten deutscher Unternehmen