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Arbeitsrechtliche Diskriminierung durch Arbeitnehmer

von Shih-Hao Liu (Autor:in)
©2002 Dissertation XVIII, 220 Seiten

Zusammenfassung

In letzter Zeit rückt das Phänomen «Diskriminierung unter Arbeitnehmern» immer stärker in den Blickpunkt betrieblicher, soziologischer und rechtlicher Betrachtungen. Unter dem Aspekt der Diskriminierung durch Arbeitnehmer bemüht sich diese Untersuchung um die Lösung einer Grundfrage des Arbeitsrechts, nämlich, ob zwischen den Arbeitnehmern einer Betriebsgemeinschaft vertragliche Beziehungen bestehen. Die Arbeit prüft, ob das betriebliche Gemeinschaftsverhältnis als Gesellschaft, als Rechtsgemeinschaft oder als Interessengemeinschaft zu verstehen ist oder ob das Betriebsverfassungsgesetz ein gesetzliches Schuldverhältnis zwischen Arbeitnehmern begründet. Die Arbeit lehnt alle diese Konstruktionen ab, um den Individualarbeitsvertrag zugleich als Vertrag mit Schutzwirkung zu verstehen. Auf dieser Grundlage kommt die Untersuchung im Falle der Diskriminierung auch zu vertraglichen Ansprüchen der Arbeitnehmer gegeneinander. Daneben betrachtet sie die «Diskriminierung» als Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts und begründet so auch eine deliktische Haftung. Schließlich weist die Studie auf die verschiedenen Reaktionsmöglichkeiten der Beseitigung und Verhinderung der Diskriminierung durch Arbeitnehmer hin.

Details

Seiten
XVIII, 220
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631387818
Sprache
Deutsch
Schlagworte
arbeitsplatz betriebsrat arbeitsrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XVIII, 220 S.

Biographische Angaben

Shih-Hao Liu (Autor:in)

Der Autor: Shih-Hao Liu, 1988 Bachelor of Law an der National University Cheng-Chi in Taiwan. 1993 LL.M an der National University Cheng-Chi, 1994 Beamter im Executive Juan in Taiwan. 1996 LL.M an der Universität Trier, 1996 bis 2001 Doktorand an der Universität Trier.

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Titel: Arbeitsrechtliche Diskriminierung durch Arbeitnehmer