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Berufliche Arbeit macht krank

Literaturdidaktische Reflexionen über das Verhältnis von Beruf und Privatsphäre in den Romanen von Martin Walser

von Hilmar Grundmann (Autor:in)
©2003 Monographie 256 Seiten

Zusammenfassung

Unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen ragt eine heraus: Damit ist die Erscheinung gemeint, dass auf der einen Seite der Beruf für den Einzelnen das zweifellos wichtigste Feld der Selbstverwirklichung und der personalen Sinnfindung ist, auf der anderen Seite aber genau dies die Arbeits- und Berufswelt immer weniger zulässt. Mehr noch: Die Rigidität der in dieser Welt geltenden Werte, Bewusstseinsstrukturen und Deutungsmuster und ihr Fortwirken bis in die privatesten Lebensverhältnisse sind auch der Grund dafür, dass es für die Berufstätigen selbst in der Privatsphäre immer schwieriger wird, Ich-Identität auszubilden bzw. ausreichend Lebenssinn zu erfahren. Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Für Walser schon, d.h. er zeigt in seinen ‘Angestelltenbüchern’, was Berufstätige tun können, damit ihr berufliches und privates Leben zumindest aushaltbar wird.

Details

Seiten
256
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631388068
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Walser, Martin Literaturunterricht Roman Beruf (Motiv) Identitätskrise (Motiv) Geschichte 1957-1982 Romane
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 256 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Hilmar Grundmann (Autor:in)

Der Autor: Hilmar Grundmann, geb. 1938. Studium der Erziehungswissenschaft, der deutschen Sprache und Literatur sowie ihrer Didaktik, der Philosophie und der Wirtschaftswissenschaften, Diplom-Handelslehrer, Promotion zum Dr. phil., Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Hamburg.

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Titel: Berufliche Arbeit macht krank