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Fragen der Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten «Nationalen Befreiungskriege»

von Andreas Götze (Autor:in)
©2002 Dissertation XL, 560 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit befaßt sich mit grundlegenden Fragen der sachlichen und persönlichen Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts. Besonderes Augenmerk gilt dabei den sogenannten «Nationalen Befreiungskriegen», welche in Art 1(4) des 1977 verabschiedeten Zusatzprotokolls I zu den Genfer Abkommen von 1949 als internationale bewaffnete Konflikte eingestuft werden. Aufgrund ihres wenig präzisen Inhalts wird diese Vorschrift kritischer Betrachtung unterzogen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Beschreibung des Kombattantenbegriffs. Um den von der Guerillataktik geprägten Kampfmethoden sogenannter «nationaler Befreiungsbewegungen» und ihrer Kämpfer zu entsprechen, wurden die Voraussetzungen des Kombattantenstatus durch das Zusatzproto- koll I (Art.43,44) zu Lasten der begrifflichen Klarheit ausgedehnt.

Details

Seiten
XL, 560
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631388334
Sprache
Deutsch
Schlagworte
International Law Macht des Stärkeren Rebellen
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XL, 560 S.

Biographische Angaben

Andreas Götze (Autor:in)

Der Autor: Andreas Götze, Jahrgang 1958, studierte von 1977 bis 1983 Rechtswissenschaften in Freiburg/Breisgau und Paris. Nach dem Referendariat in Berlin erfolgte 1987 die 2. Juristische Staatsprüfung. 1990 Eintritt in den Auswärtigen Dienst, es folgten Auslandsverwendungen an den Botschaften in Ankara und Ouagadougou. Zur Zeit ist Andreas Götze Mitarbeiter des Völkerrechtsreferats im Auswärtigen Amt in Berlin.

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Titel: Fragen der Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten «Nationalen Befreiungskriege»