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Leitungsermessen und Shareholder Value-Konzept

Eine Untersuchung zur aktienrechtlichen Kompatibilität des Shareholder Value-Konzepts

von Isaschar Nicolaysen (Autor:in)
©2002 Dissertation XIV, 238 Seiten

Zusammenfassung

Die Rezeption des in den USA entwickelten Shareholder Value-Konzepts durch Vorstände deutscher Aktiengesellschaften als Maßstab ihres Leitungshandelns wirft die Frage nach der aktienrechtlichen Kompatibilität dieses Konzepts auf. Der Autor geht dieser Frage nach, indem er aus dem Shareholder Value-Konzept abgeleitete Handlungsmaximen dem zur Konkretisierung des Leitungs-ermessens und der Haftungsmaßstäbe des Vorstands herangezogenen Unternehmensinteresse gegenüberstellt. Eine fallgruppenbezogene Untersuchung ergibt eine gegenüber dem Unternehmensinteresse erhöhte Operationalisierbarkeit, die aber bei komplexen Interessenlagen auf konzeptimmanente Grenzen stößt. Das Shareholder Value-Konzept wird abschließend in den Kontext gegenwärtig diskutierter Corporate Governance-Grundsätze gestellt, mit deren Zielaussagen und Selbstverpflichtungscharakter es im Einklang steht.

Details

Seiten
XIV, 238
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631388433
Sprache
Deutsch
Schlagworte
aktionär wertpapier aktien
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XIV, 238 S.

Biographische Angaben

Isaschar Nicolaysen (Autor:in)

Der Autor: Isaschar Nicolaysen, Studium der Rechtswissenschaft in Konstanz, 1. Staatsexamen 1996, Absolvierung eines LL.M. Programms an der NYU School of Law mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht, Referendarzeit und zweites Staatsexamen in Berlin. Seit 1999 als Rechtsanwalt zunächst in München, dann in Berlin tätig. 2001 Promotion an der Freien Universität Berlin.

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Titel: Leitungsermessen und Shareholder Value-Konzept