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Hermann Heller

Historismus und Geschichtswissenschaft im Staatsrecht (1919-1933)

von Peter Goller (Autor:in)
©2002 Monographie 194 Seiten

Zusammenfassung

Der «Altösterreicher» Hermann Heller (1891-1933) gilt neben Hans Kelsen oder Carl Schmitt als klassischer Staatsrechtler des 20. Jahrhunderts. Hellers Kampf gegen den Nazismus, sein Einsatz für den sozialen Rechtsstaat, sein Wirken im Arbeiterbildungswesen, sein akademisches Wirken an den Universitäten Berlin und Frankfurt und seine Stellung in den juristischen Methodenkonflikten der Weimarer Republik sind bekannt. Hier wird Hellers Auseinandersetzung mit der idealistisch bürgerlichen Geschichtsphilosophie Hegels, mit dem bürgerlichen Historismus von Ranke, Droysen, Treitschke, Meinecke bis zu Troeltsch und K. Mannheim, sowie Hellers Stellung zum Historischen Materialismus von Marx und Engels, ferner zu den Histomat-Deutungen von Kautsky, Korsch, Lukács und den «Austromarxisten» beschrieben. Die Stellung der Juristen zum Historismus seit den 1880er Jahren wird vergleichend am Beispiel von Gierke, Bergbohm, Preuß, Radbruch, E. Kaufmann, Schmitt, Holstein, Smend u.v.a.m. dargestellt. Im Anhang findet sich ein Beitrag zur Analyse der NS-Jurisprudenz seitens der Frankfurter Schule.

Details

Seiten
194
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631388495
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Drittes Reich Zwischenkriegszeit Deutschland
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 194 S.

Biographische Angaben

Peter Goller (Autor:in)

Der Autor: Peter Goller, geboren 1961, Universitätsdozent, Verwaltungsbeamter am Archiv der Universität Innsbruck, Publikationen zur Universitäts-, Studenten- und Wissenschaftsgeschichte, sowie zur Geschichte der Arbeiterbewegung.

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Titel: Hermann Heller