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Die geographischen Herkunftsangaben an der Schnittstelle zwischen Markenrecht und Wettbewerbsrecht

Eine Untersuchung zum Rechtsschutz der §§ 126 ff. MarkenG im Verhältnis zu den §§ 1, 3 UWG unter besonderer Berücksichtigung des Gemeinschaftsrechts

von Jörg Kahler (Autor:in)
©2002 Dissertation VII, 191 Seiten

Zusammenfassung

Das Ziel der Arbeit ist es, den Rechtsschutz und Rechtscharakter der geographischen Herkunftsangaben nach §§ 126 ff. MarkenG zu bestimmen. Im Anschluß daran wird die verbleibende praktische Bedeutung der wettbewerbsrechtlichen Generalklauseln der §§ 1, 3 UWG im Rahmen des § 2 MarkenG hinterfragt sowie deren Relevanz für einen ergänzenden wettbewerbsrechtlichen Schutz der Herkunftsangaben aufgezeigt. Bei den geographischen Herkunftsangaben im Sinne von § 126 Abs. 1 MarkenG handelt es sich um eine gemeinschaftsrechtlich anerkannte Form des geistigen Eigentums. Als subjektive Kennzeichenrechte müssen sie auch unter die verfassungsrechtliche Eigentumsgarantie des Art. 14 GG fallen. Die Auffassung der deutschen Rechtsprechung von einem bloßen mittelbaren wettbewerbsrechtlichen Schutz der Herkunftsangaben im Markengesetz infolge der Reflexwirkung des objektiven Rechts ist überholt und kann nicht mehr aufrechterhalten werden.

Details

Seiten
VII, 191
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389881
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marktenschutz Rechte Wettbewerb
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. VII, 191 S.

Biographische Angaben

Jörg Kahler (Autor:in)

Der Autor: Jörg Kahler wurde 1971 in Berlin geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Berlin, Tübingen und Freiburg. Das Assessorexamen legte er 1999 in Berlin ab. Seitdem ist der Autor als Rechtsanwalt tätig.

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Titel: Die geographischen Herkunftsangaben an der Schnittstelle zwischen Markenrecht und Wettbewerbsrecht