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Zulässigkeitsgrenzen der Rückwirkung von Gesetzen

Eine kritische Analyse der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften

von Thomas Berger (Autor:in)
©2002 Dissertation 246 Seiten

Zusammenfassung

Den Zulässigkeitsgrenzen der Rückwirkung von Gesetzen kommt erhebliche praktische und wirtschaftliche Bedeutung zu, wie u.a. der Bereich der Besteuerung stets neu belegt. Die Spruchpraxis des BVerfG hierzu hat sich in mehreren Etappen entwickelt, die zu unterschiedlichen Judikaturen innerhalb der beiden Senate geführt haben. Eine zusätzliche Facette bilden gemeinschaftsrechtliche Überlagerungen. Der Autor behandelt die Thematik in einem übergreifenden Rahmen, indem er zunächst die von einer konkreten Rechtsordnung unabhängigen rechtstheoretischen Verflechtungen der Rückwirkung aufzeigt. Die Zulässigkeitsgrenzen einer dergestalt umrissenen Rückwirkung werden sodann aufgrund einer Analyse der bisher aufgestellten Maßstäbe mit einer Neugewichtung des Gemeinwohlvorbehaltes formuliert. Hinsichtlich der gemeinschaftsrechtlichen Bezugspunkte steht neben den rückwirkungsspezifischen Verflechtungen der Regelsysteme die Judikatur des EuGH im Blickpunkt, wobei der Autor insbesondere Aspekte einer judikativen Kohärenz beleuchtet.

Details

Seiten
246
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631390771
Sprache
Deutsch
Schlagworte
rechtsstaat gesetz rückwirkung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 243 S.

Biographische Angaben

Thomas Berger (Autor:in)

Der Autor: Thomas Berger studierte Rechtswissenschaften in Münster und Dresden; das Referendariat absolvierte er im Landgerichtsbezirk Bochum. Seit 1999 ist er als Rechtsanwalt bei KPMG in Bielefeld tätig.

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Titel: Zulässigkeitsgrenzen der Rückwirkung von Gesetzen