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Chemiedidaktische Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Eine Analyse zur Situation des historischen Chemieunterrichts

von Detlef Köhler (Autor:in)
©2002 Dissertation XIII, 311 Seiten

Zusammenfassung

Die wissenschaftshistorische Studie analysiert den chemiedidaktischen Erkenntnisstand der Zeit zwischen 1900 und 1945. Sie dokumentiert ausführlich die chemiedidaktischen Erörterungen der zeitgenössischen Zeitschriftenliteratur und beleuchtet die unterrichtspraktische Umsetzung der theoretischen Überlegungen. Die Strukturierung des Materials erfolgt auf dem Hintergrund des gegenwärtigen chemiedidaktischen Forschungsstands. So wird deutlich, daß ein großer Teil aktueller chemiedidaktischer Erkenntnisse bereits im Kern bekannt war. Einerseits wurden schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts aktuelle Grundprinzipien des Chemieunterrichts wie die Selbstbetätigung der Schüler, Schülerversuche, Anschaulichkeit, Alltagsorientierung, Angemessenheit und Aktualität gefordert und teilweise im Unterricht verwirklicht. Andererseits zeigt die Kritik an der mangelhaften, den Bedürfnissen von Schule nicht gerecht werdenden Ausbildung der Lehrer und der geringen Umsetzung chemiedidaktischer Erkenntnisse in der Unterrichtspraxis die Schwierigkeit, diese bis heute aktuellen Problemfelder zufriedenstellend zu bearbeiten oder zu lösen.

Details

Seiten
XIII, 311
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631391549
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Chemie Allgemeinbildung Schule
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XIII, 311 S.

Biographische Angaben

Detlef Köhler (Autor:in)

Der Autor: Detlef Köhler war als Chemielehrer im schulischen und außerschulischen Bereich tätig und arbeitete in verschiedenen ökologisch orientierten Projekten unterschiedlicher Träger. Zur Zeit ist der Autor Mitarbeiter am Fachbereich 13, Didaktik der Chemie der Universität Paderborn.

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Titel: Chemiedidaktische Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts