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Der Arzt an den Grenzen seines Behandlungsauftrages

Eine Untersuchung zu Fragen der Sterbehilfe im Zeitalter der Intensivmedizin

von Matthias Conradi (Autor:in)
©2002 Dissertation 720 Seiten

Zusammenfassung

Der Arzt steht im Zentrum des Spannungsverhältnisses, das sich zwischen seiner traditionellen Pflicht zur Lebenserhaltung und dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten auftut. Obwohl Fragen der Sterbehilfe seit Beginn der 70er Jahre heftig diskutiert werden, scheint die Verunsicherung von Ärzten und Patienten in den zurückliegenden Jahren eher zu- als abgenommen zu haben. Die unübersehbar gewordene Zahl von Formularvordrucken für Patiententestamente, die überall erhältlich sind, legt hiervon eindrucksvoll Zeugnis ab. Dennoch hat der Gesetzgeber bislang davon abgesehen, die Grenzen des ärztlichen Behandlungsauftrages gesetzlich zu regeln. Die vorliegende Untersuchung führt die Problematik der ärztlichen Sterbehilfe einer methodisch konsistenten, aber auch in der Praxis umsetzbaren Lösung zu. Dabei werden auch die Entscheidungsbefugnisse der gesetzlichen Vertreter eines sterbenden Patienten erörtert sowie dessen Möglichkeiten, im Wege der Vorausverfügung Einfluß auf die Entscheidung von Arzt und/ oder Betreuer zu nehmen.

Details

Seiten
720
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631391785
Sprache
Deutsch
Schlagworte
exit sterbedebatte sterbehilfe
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 720 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Matthias Conradi (Autor:in)

Der Autor: Matthias Conradi wurde in Darmstadt geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz absolvierte er das Referendariat im Landgerichtsbezirk Darmstadt. Seit 1999 ist er als Rechtsanwalt auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechts in einer Kanzlei in Darmstadt tätig.

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Titel: Der Arzt an den Grenzen seines Behandlungsauftrages