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Der Heilige Stuhl und die Slowakei 1918-1922 im Kontext internationaler Beziehungen

von Emilia Hrabovec (Autor:in)
©2002 Habilitationsschrift 424 Seiten
Reihe: Wiener Osteuropastudien, Band 15

Zusammenfassung

Lange Zeit begleitete den Heiligen Stuhl der Vorwurf des konservativen Legitimismus und der ablehnenden Haltung gegenüber den Veränderungen 1918/19. In Wirklichkeit nahm Benedikt XV., ein Papst der leonianischen Tradition und der strikten Unparteilichkeit, die staatliche Neuordnung auf den Trümmern Österreich-Ungarns zwar nicht ohne Sorgen, dennoch mit Offenheit an. Vor dem Hintergrund der grossen Umwälzungen und der sich gegenseitig durchkreuzenden nationalpolitischen Interessen der Zeit, in denen häufig auch Religion und Kirche als Schutzschilder angerufen wurden, zeichnet das Buch das Verhältnis der Benediktschen Diplomatie zur Slowakei nach und untersucht die zentralen kirchenpolitischen Aufgaben, die der Loslösungsprozess vom tausendjährigen Reich der Stephanskrone mit sich brachte, sowie deren Relevanz im Kontext der internationalen Beziehungen.

Details

Seiten
424
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631392775
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Papst Vatikan osteuropa
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 424 S.

Biographische Angaben

Emilia Hrabovec (Autor:in)

Die Autorin: Emilia Hrabovec, 1964 in Bratislava (Slowakei) geboren, ist ausserordentliche Universitätsprofessorin am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Sie studierte Geschichte und Englisch an den Universitäten Bratislava, Freiburg im Breisgau, München und Wien, promovierte 1994 und habilitierte sich 2001 in Wien.

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Titel: Der Heilige Stuhl und die Slowakei 1918-1922 im Kontext internationaler Beziehungen