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Zur Legitimationsfunktion der Rechtsphilosophie im Nationalsozialismus

Kontinuität und Diskontinuität rechtsphilosophischer Lehren zwischen Weimarer Republik und NS-Zeit

von Imke Schröder (Autor:in)
©2002 Dissertation 212 Seiten

Zusammenfassung

Ausgangspunkt der Untersuchung ist das Fehlen einer einzelfallspezifischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Rechtsphilosophie im Nationalsozialismus. Konkret standen drei Fragen zur Untersuchung und Beantwortung an: Die Frage, ob und in welchem Ausmaß Rechtswissenschaft und Rechtspraxis als «willige Erfüllungsgehilfen» der nationalsozialistischen Ideologie fungiert haben; die Frage ob es eine «Rechtsphilosophie des Nationalsozialismus» gab und welches ihre Merkmale waren. Ferner die Frage, ob die beiden bislang als einheitliche Erklärungsmuster verwendeten Grundthesen zum einen einer bereits zu Zeiten der Weimarer Republik bestehenden großen Affinität der rechtsphilosophischen Lehre zur Ideologie des Nationalsozialismus, zum anderen des fehlenden deutlichen Widerstandes aufgrund der Intention, «Schlimmeres verhüten» zu wollen, tatsächlich in erschöpfender und zutreffender Weise die Motive und Reaktionsformen der rechtsphilosophischen Lehre im Nationalsozialismus beschreiben.

Details

Seiten
212
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631392843
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hitler NSDAP Mein Kampf
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 212 S.

Biographische Angaben

Imke Schröder (Autor:in)

Die Autorin: Imke Schröder studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und legte im August 1999 das 2. juristische Staatsexamen ab. Seit September 1999 arbeitet sie als Rechtsanwältin in Hamburg.

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Titel: Zur Legitimationsfunktion der Rechtsphilosophie im Nationalsozialismus