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Das aktive Personalitätsprinzip im Internationalen Strafrecht

Zugleich ein kritischer Beitrag zur Legitimation der Ausdehnung der Strafgewalt auf Auslandstaten Deutscher

von Alexandra Schmitz (Autor:in)
©2002 Dissertation II, 324 Seiten

Zusammenfassung

Globalisierung und Verstärkung der Handelsbeziehungen der Unternehmen zum Ausland rücken die Frage nach der Strafbarkeit von Taten mit Auslandsbezug immer mehr in den Mittelpunkt. Die Arbeit befasst sich deshalb mit der Frage der Strafbarkeit von Auslandstaten und dem aktiven Personalitätsprinzip im Internationalen Strafrecht. Untersucht werden nicht nur das Kernstrafrecht, sondern auch die strafrechtlichen Nebengesetze wie das Außenwirtschafts- und das Kriegswaffenkontrollgesetz. Die kritische Frage nach den Legitimationsgrundlagen führt u.a. zum Völkerrecht. Die Autorin gelangt zu dem Schluss, dass der Gesetzgeber wegen der Staatenvielfalt und dem allgemeinen völkerrechtlichen Gebot der gegenseitigen Rücksichtsnahme zur restriktiven Anwendung seines Strafrechts verpflichtet ist. Die Strafgewaltserstreckung gegenüber dem Täter wird gemessen an dem verfassungsrechtlich verankerten Schuldprinzip. Darin sieht die Autorin den wesentlichen Ansatz für eine (Straf-)Verteidigung.

Details

Seiten
II, 324
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631393000
Sprache
Deutsch
Schlagworte
auslandtaten globalisierung globale konzerne
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. II, 324 S.

Biographische Angaben

Alexandra Schmitz (Autor:in)

Die Autorin: Alexandra Schmitz wurde 1967 in Flensburg geboren. 1989-1996 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Referendarexamen 1999. 1998-2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminalwissenschaften an der Universität in Frankfurt am Main. Promotion 2001. Seit 2001 Rechtsanwältin in Stuttgart.

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Titel: Das aktive Personalitätsprinzip im Internationalen Strafrecht