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«Première» und «Deuxième Sonate» von Pierre Boulez

Phänomene strukturalistischen Denkens

von Barbara Dobretsberger (Autor:in)
©2005 Habilitationsschrift 328 Seiten

Zusammenfassung

Die Entstehungsjahre der Première und Deuxième Sonate, die Jahre 1946 bis 1948, bilden das Bindeglied zwischen Dodekaphonik und Serialismus; die Sonaten sind einerseits der Tradition verhaftet und weisen andererseits in die Zukunft. Der Untertitel des Buches exponiert die zentrale Überlegung, die der Untersuchung zugrunde liegt: In beiden Sonaten lassen sich erste Phänomene strukturalistischen Denkens beobachten, die auf Zusammenhänge von Linguistik und Musik zurückzuführen sind. Boulez’ eigene Äußerungen zum Einfluss des «Zeitgeistes», des Strukturalismus, auf die Kreativität, gaben den Impuls zur Fokussierung des analytischen Blicks. Den Prolog bildet ein Einblick in den sprach- und musikwissenschaftlichen Strukturbegriff, den Epilog ein aufgezeichnetes Gespräch mit Pierre Boulez, das etliche der aufgestellten Thesen verifizieren konnte.

Details

Seiten
328
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631393673
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Boulez, Pierre Klavierwerk Dodekaphonik Serialismus Sonate, Klavier Nr. 1 Strukturalismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 327 S., zahlr. Notenbeispiele

Biographische Angaben

Barbara Dobretsberger (Autor:in)

Die Autorin: Nach Studien an der Kunstuniversität Mozarteum Salzburg und an den Universitäten Salzburg und Wien (Klavier, Musikwissenschaft, Deutsche Philologie) lehrt Barbara Dobretsberger seit 1998 an der Kunstuniversität Mozarteum Salzburg. Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Fragestellungen zur Musikanalyse, Musik des 20. Jahrhunderts und Zeitgenössische Musik. Sie folgte Einladungen zu Gastlektoraten in Europa und Japan u.a. zur Intertextualität von Sprache und Musik, zur Musik der Wiener Schule und zum Klavierwerk von Pierre Boulez.

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Titel: «Première» und «Deuxième Sonate» von Pierre Boulez