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Spannung: Narrative Verfahrensweisen der Leseraktivierung

Eine Studie am Beispiel der Reiseromane von Jules Verne

von Ralf Junkerjürgen (Autor:in)
©2002 Dissertation 356 Seiten

Zusammenfassung

Spannung gehört zu den Hauptkriterien bei der Beurteilung von Erzähltexten. Was Spannung ist, darunter kann sich jeder intuitiv etwas vorstellen. Schwierig wird es jedoch, wenn man Spannung intersubjektiv definieren will. Die Literaturwissenschaft hat sich daher mit der «Spannungsforschung» bisher schwer getan. Psychologie und Kommunikationswissenschaft hingegen haben das Phänomen seit den 1980er Jahren empirisch erforscht. Die Studie wendet deren Ergebnisse beispielhaft auf die Reiseromane von Jules Verne an und versucht der Analyse literarischer Spannung damit eine neue Perspektive zu eröffnen. Spannung erweist sich dabei als eine komplexe Erzählstrategie, die von bestimmten Figurentypen, Zeitstrukturen und inhaltlichen Bedingungen abhängt. Das umfangreiche Werk Vernes wird an ausgewählten Texten spannungstechnisch interpretiert, kategorisiert und beurteilt. Dabei wird auch versucht, für die unterschiedlichen Erzählstrategien, die dabei zum Vorschein kommen, eine angemessene Terminologie zu entwickeln.

Details

Seiten
356
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631393765
Sprache
Deutsch
Schlagworte
belletristik abenteuerromane romane
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 356 S., 16 Tab.

Biographische Angaben

Ralf Junkerjürgen (Autor:in)

Der Autor: Ralf Junkerjürgen, geboren 1969, Studium der Germanistik und Romanistik in Münster und Toulouse, 2001 Promotion in Münster, 2000-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg, seit 2001 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für romanische Literaturen der Universität Chemnitz, Aufsätze und Rezensionen zu deutscher, lateinamerikanischer und französischer Literatur.

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Titel: Spannung: Narrative Verfahrensweisen der Leseraktivierung