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Die Weisungsgebundenheit des Staatsanwalts unter besonderer Berücksichtigung des rechtstatsächlichen Aspekts

von Michael Krebs (Autor:in)
©2002 Dissertation 454 Seiten

Zusammenfassung

Die Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte gehört nach wie vor zu den umstrittensten rechtspolitischen Problemen. Trotz intensiver Diskussion wirft diese Thematik auch heute noch zahlreiche ungeklärte Fragen auf. Ungeklärt ist neben dem Weisungsbegriff und der rechtlichen Zulässigkeit des Weisungsrechts auch die tatsächliche Bedeutung in der Praxis. Gerade in öffentlichkeitsträchtigen Strafverfahren wird seitens der Medien den Landesjustizministern politische Einflussnahme vorgeworfen, die ihrerseits die Relevanz der Weisungsgebundenheit herunterspielen. Der Verfasser untersucht daher, nach einer umfassenden Bestandsaufnahme und einem Rechtsvergleich mit Österreich, in einer empirischen Erhebung erstmals die Rolle des Weisungsrechts in der staatsanwaltlichen Praxis, um schließlich ein Reformmodell vorzustellen. Hierin fordert er eine Neugestaltung des Weisungsrechts und mehr Transparenz bezüglich der bislang weitgehend unter Verschluss gehaltenen Vorgänge.

Details

Seiten
454
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631395578
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Staatsanwalt Recht Staatsanwälte
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 454 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Michael Krebs (Autor:in)

Der Autor: Michael Krebs wurde 1971 in Hanau am Main geboren. Von 1992 bis 1996 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main, wo er 1996 das Erste juristische Staatsexamen ablegte. Von 1997 bis 1999 folgte das Referendariat im Landgerichtsbezirk Darmstadt. 1999 legte der Autor das Zweite juristische Staatsexamen ab. Seit 2000 ist er Rechtsanwalt in Aschaffenburg; er promovierte 2002.

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Titel: Die Weisungsgebundenheit des Staatsanwalts unter besonderer Berücksichtigung des rechtstatsächlichen Aspekts