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Die neue Unterhaltsamkeit in der italienischen Literatur 1970-1990

von Maria Kopp-Kavermann (Autor:in)
©2002 Dissertation VI, 318 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch widmet sich einer zentralen Thematik der Postmoderne: dem Spiel, das als poetische Signatur der neueren italienischen Narrativik herausgestellt wird. Wichtige historische Spieltheorien werden dem aktuellen Spielbegriff gegenübergestellt und die Frage nach der Funktion der Literatur im Medienzeitalter behandelt. Gut 20 zeitgenössische Romane werden fünf Varianten des ludischen Paradigmas zugeordnet. Es zeigt sich, daß sich diese Texte die Unterhaltsamkeitsästhetik der neuen Medien bis zu einem gewissen Grad angeeignet haben, ohne sich vom literarischen Kunstanspruch abzuwenden oder evasiv zu sein. Vielmehr erproben sie Strategien, um dem Buch im Zeitalter von Bilderflut und Sprach-Entropie eine Zukunft zu sichern, und stimulieren das Widerstandspotential des Lesers gegen die Verkümmerung seiner imaginativen Fähigkeiten.

Details

Seiten
VI, 318
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631395936
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Leben und tod spiel spieltheorie
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. VI, 318 S.

Biographische Angaben

Maria Kopp-Kavermann (Autor:in)

Die Autorin: Maria Kopp-Kavermann, Jahrgang 1971, studierte Romanische Philologien, Mittlere und Neue Geschichte und Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main. 1996 schloß sie das Studium mit einer Untersuchung zum Spätwerk Italo Calvinos ab und promovierte 2000 bei Friedrich Wolfzettel.

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Titel: Die neue Unterhaltsamkeit in der italienischen Literatur 1970-1990