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Verlorene Heimat als literarische Provinz

Stolp und seine pommersche Umgebung in der deutschen Literatur nach 1945

von Wioletta Knütel (Autor:in)
©2002 Dissertation 260 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird ein Rückblick auf Pommern als verlorene Heimat aus der Perspektive der Autoren präsentiert, die vor dem Zweiten Weltkrieg in der Stadt Stolp (heute poln. Słupsk) und ihrer näheren Umgebung wohnten. Es wird ebenfalls untersucht, welche Motive für die Autoren, die zur breit gefaßten Gruppe der Vertriebenen zählen, von Bedeutung sind und welche Themen sie in ihren literarischen Texten aufgreifen. Um die Dimension des Heimatverlustes und den seelischen Schmerz der «Heimatlosen» zu erfassen, wird auf die Emotionen hingewiesen, die die dichterische Dokumentararbeit begleiten. Andererseits wird die Assimilation der Stolper in der westdeutschen Gesellschaft nach 1945 analysiert. Ebenso werden die ästhetischen Werte der regionalen Belletristik erörtert. Zum Schluß verdient die Auswirkung und Ausbreitung der pommerschen Literatur im literarischen Leben Deutschlands das Interesse der Verfasserin.

Details

Seiten
260
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631397817
Sprache
Deutsch
Schlagworte
minderheiten pommerland deutsche länder
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 259 S., 3 Abb.

Biographische Angaben

Wioletta Knütel (Autor:in)

Die Autorin: Wioletta Knütel, geboren 1970 in Stolpmünde/Hinterpommern, seit 1995 wohnhaft in Deutschland, absolvierte das Studium der Germanistik in Grünberg/Schlesien. Im März 2001 schloß sie erfolgreich ihre Promotion über die pommersche Nachkriegsliteratur an der Universität Danzig ab. Seit Oktober 2001 ist sie Gastdozentin am Institut für Germanistik der Pommerschen Pädagogischen Akademie Słupsk.

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Titel: Verlorene Heimat als literarische Provinz