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Rudolf Herrnstadt und Wilhelm Zaisser

Ihre Konflikte in der SED-Führung im Kontext innerparteilicher Machtsicherung und sowjetischer Deutschlandpolitik

von Andrea Görldt (Autor:in)
©2002 Dissertation 488 Seiten

Zusammenfassung

In der SED-Führung hatte Generalsekretär Ulbricht 1950 bis 1954 erhebliche Konflikte zu bestehen. Er prägte danach noch 17 Jahre die Geschichte der SED und DDR, während Herrnstadt, Chefredakteur des Neuen Deutschland, und Staatssicherheitsminister Zaisser aus der Führung und aus der Partei ausgeschlossen wurden. Worum ging es bei diesen Auseinandersetzungen? Von welchen Faktoren wurden sie bestimmt? Die Betrachtung der Konflikte im Kontext der innerparteilichen Machtsicherung und der sowjetischen Deutschlandpolitik führen die Autorin zu interessanten Antworten. Intensive Aktenrecherchen ermöglichen ihr zudem die detaillierte Beschreibung und Analyse der damaligen Vorgänge. Darüber hinaus tragen auch ihre Erkenntnisse über die Auswirkungen dieser Konflikte auf die SED und die DDR bis 1989 zur Aufarbeitung der SED- und DDR-Geschichte bei.

Details

Seiten
488
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631398951
Sprache
Deutsch
Schlagworte
ostdeutschland ausrichtung Arbeiterpartei Deutschland
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 488 S.

Biographische Angaben

Andrea Görldt (Autor:in)

Die Autorin: Andrea Görldt, geb. 1970 in Saarbrücken, bereiste nach dem Abitur ein Jahr die USA und Südafrika. Im Anschluss absolvierte sie von 1990 bis 1992 eine Ausbildung zur Reiseverkehrsfrau in Augsburg. An der Universität Bonn widmete sie sich ab 1992 den Magisterfächern Politische Wissenschaften, Germanische Philologie und Psychologie, die sie 1998 mit Auszeichnung abschloss. Nachdem sie in der Verlagsbranche ein Volontariat durchlief, arbeitete sie bis Juni 2002 im Lektorat eines Kölner Sachbuchverlages. Seit Juli 2002 lebt sie in Wichita Falls, USA.

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Titel: Rudolf Herrnstadt und Wilhelm Zaisser