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Das imaginäre Ich

Subjekt und Identität in Ingeborg Bachmanns Roman «Malina» und Jacques Lacans Sprachtheorie

von Saskia Schottelius (Autor:in)
©1990 Dissertation 190 Seiten

Zusammenfassung

Thema des Romans «Malina» von Ingeborg Bachmann ist die Sprache: ihre Gesetze und Normen, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Ausdrucks - von der Liebesmelodie bis zum Sprachmord... dies alles wird nicht beschrieben, sondern realisiert! Die Auseinandersetzung des Ichs mit der Macht der symbolischen Ordnung illustriert die Unterwerfung des Subjekts unter «herrschende» Sprachformen - ganz im Sinne von Jacques Lacans Theorie des «großen Anderen». Erst an der Grenze des Sagbaren und mit dem buchstäblichen Verschwinden des Subjekts im Text eröffnet sich eine andere Dimension des Ausdrucks: in Textstruktur und Sprachrhythmus, in Klang, Musik und im Schweigen.

Details

Seiten
190
Jahr
1990
ISBN (Paperback)
9783631420959
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris, 1990. 190 S.

Biographische Angaben

Saskia Schottelius (Autor:in)

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Titel: Das imaginäre Ich