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Zur gegenwärtigen Verfassungsdiskussion in ausgewählten lateinamerikanischen Ländern: Chile, Paraguay, Argentinien

von Carlos Mateo Balmelli (Autor:in)
©1992 Dissertation 182 Seiten

Zusammenfassung

Der Redemokratisierungsprozeß in Lateinamerika hat neue politische Prozesse in Gang gesetzt und zahlreiche neue Fragestellungen erbracht. Dies leitete auch die Politikwissenschaft dazu an, mit neuen Analyse-Modellen und Theorieansätzen zu operieren. Am Beispiel Chiles, Paraguays und Argentiniens zeigt der Autor, daß, im Zuge des Paradigmenwechsels, die neuen Theorieansätze der Politik eine autonome Rolle bei der Restrukturierung von Staat und Gesellschaft zuweisen. Dieser Aspekt ist in die Verfassungsdiskussion miteingeflossen. So sind die gegenwärtigen Verfassungsdiskurse nicht mehr länger von Gesellschaftsanalysen getragen, die sich jahrzehntelang entweder an Modernisierungs- oder an Dependenztheorien anlehnten und vorwiegend exogene Faktoren berücksichtigten. Die aktuelle Analyse sieht den Mittelpunkt des politischen Prozesses in der «Sociedad Civil» - dem Verhältnis von Staat und Gesellschaft, dessen Ordnungsfaktor eine autonome Politik ist.

Details

Seiten
182
Jahr
1992
ISBN (Paperback)
9783631446348
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1992. 182 S.

Biographische Angaben

Carlos Mateo Balmelli (Autor:in)

Der Autor: Carlos Mateo Balmelli wurde 1961 in Asunción (Paraguay) geboren. Er studierte von 1979 bis 1984 Rechtswissenschaft an der Universidad Nacional in Asunción. Dort arbeitete er an der Universidad Católica als Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Von 1986 bis 1991 studierte er an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Romanistik. Seine Studien schloß Carlos Mateo Balmelli im Jahre 1991 mit der Promotion im Fach Politikwissenschaft ab.

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Titel: Zur gegenwärtigen Verfassungsdiskussion in ausgewählten lateinamerikanischen Ländern: Chile, Paraguay, Argentinien