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Die Verdrängung jüdischen Lebens in Bad Segeberg im Zuge der Gleichschaltung 1933-1939

von Torsten Mußdorf (Autor:in)
©1992 Dissertation 268 Seiten
Reihe: Kieler Werkstücke, Band 6

Zusammenfassung

200 Jahre lang, von 1739 bis 1939, haben Juden das Leben in Bad Segeberg mitgeprägt. Sie wurden aber im Laufe der Geschichte niemals völlig akzeptiert. Schon gut drei Jahre vor der Machtergreifung begann die NSDAP in Segeberg ungestört mit der Unterhöhlung des demokratischen Systems; so vollzog sich die Gleichschaltung der Kreisstadt nach der Machtergreifung ohne Komplikationen. Kontinuierlich wurde nun in Segeberg gegen Juden gehetzt. In der Reichspogromnacht gingen auch hier Scheiben zu Bruch und in der kleinen Synagoge wurde ein Feuer gelegt. Es waren aber auch gerade die täglichen Übergriffe, die zur Verdrängung jüdischen Lebens in Bad Segeberg führten. Für die vorliegende Arbeit konnte der Autor auf die jüdischen Gemeindeakten aus den Jahren 1793 bis 1936 zurückgreifen, die er in einem kleinen Archiv wiederentdeckt hat.

Details

Seiten
268
Jahr
1992
ISBN (Paperback)
9783631454893
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1992. 268 S., 11 Faltblätter

Biographische Angaben

Torsten Mußdorf (Autor:in)

Der Autor: Torsten Mußdorf wurde 1965 in Hamburg geboren. Von 1986 bis 1991 studierte er Mittlere Neuere Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Geographie an der Universität zu Kiel. Nach Abschluß des Magisterexamens ist er als leitender Angestellter in der freien Wirtschaft tätig.

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Titel: Die Verdrängung jüdischen Lebens in Bad Segeberg im Zuge der Gleichschaltung 1933-1939