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Die Rolle Preußens in der DDR-Historiographie

Zur Thematisierung und Interpretation der preußischen Geschichte durch die ostdeutsche Geschichtswissenschaft

von Alexander Krauss (Autor:in)
©1993 Dissertation 155 Seiten

Zusammenfassung

Im Gefolge der «Wende» in der DDR und der Vereinigung beider deutscher Staaten entwickelte sich eine Diskussion über Rolle und Selbstverständnis derjenigen ostdeutschen Wissenschaften, die wie die Geschichtswissenschaft in enger Beziehung zum Herrschaftsapparat standen. Am Beispiel der Thematisierung der preußischen Geschichte wird untersucht, wie politisch-ideologische Vorgaben der SED an die ostdeutsche Historiographie umgesetzt wurden und wie sich der Prozeß der «Verwissenschaftlichung» innerhalb der DDR-Geschichtswissenschaft in einem konkreten Fall auswirkte. Im Zusammenhang mit der seinerzeit im Westen vielbeachteten Neubewertung der preußischen Geschichte seit dem Ende der siebziger Jahre zeigt sich auch, wie gering letztlich die von Partei und Ideologie gestatteten Spielräume waren, innerhalb derer Veränderungen und Differenzierungen bei der Interpretation von Geschichte vorgenommen werden konnten.

Details

Seiten
155
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631456347
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. 155 S.

Biographische Angaben

Alexander Krauss (Autor:in)

Der Autor: H. Alexander Krauß wurde 1966 in Tübingen geboren. Von 1985 bis 1988 sowie 1989 bis 1992 studierte er Neuere Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Tübingen, 1988/89 Modern History an der Universität Oxford; 1989 Master of Studies; 1992 Magister Artium. Seit 1992 ist er Doktorand an der Universität Tübingen.

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Titel: Die Rolle Preußens in der DDR-Historiographie