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Der Eunuch in Kaisernähe

Zur politischen und sozialen Bedeutung des "praepositus sacri cubiculi" im 4. und 5. Jahrhundert n.Chr.

von Helga Scholten (Autor:in)
©1995 Dissertation VIII, 294 Seiten
Reihe: PRISMATA, Band 5

Zusammenfassung

Die spätantike Überlieferung zeichnet häufig ein polemisch verzerrtes Bild des obersten Kammerherrn des Kaisers, das geprägt ist von der Ablehnung eines gesellschaftlichen Außenseiters, nämlich eines Eunuchen. Basierend auf einer prosopographischen Studie werden neben den formalen Strukturen des Amtes, die Funktionen und Kompetenzen des praepositus sacri cubiculi eingehend erläutert. Die Beurteilung der gesellschaftlichen Position des Amtsträgers auch nach soziologischen Kriterien, gemessen an spätantiken Wertvorstellungen, leistet einen Beitrag zum Verständnis der Effizienz einer institutionellen Hofeunuchenschaft. Die Geschichte des Amtes, seine politische und soziale Bedeutung im 4. und 5. Jahrhundert, vermittelt einen Eindruck von der spätantiken Regierungs- und Verwaltungspraxis.

Details

Seiten
VIII, 294
Jahr
1995
ISBN (Paperback)
9783631486931
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1995. VIII, 294 S., 2 Abb.

Biographische Angaben

Helga Scholten (Autor:in)

Die Dissertation wurde von Prof. R. von Haehling an der Universität Düsseldorf betreut.

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Titel: Der Eunuch in Kaisernähe