Lade Inhalt...

Italienische «Fremdarbeiter» im nationalsozialistischen Deutschland 1937-1945

Mit einem Geleitwort von Karl-Egon Lönne

von Ralf Lang (Autor:in)
©1996 Dissertation XVIII, 130 Seiten

Zusammenfassung

Im Rahmen der gesamten «Fremdarbeiterproblematik» im Nationalsozialismus wird hier zum ersten Mal die Rolle der italienischen «Fremdarbeiter» von 1937-1945 unter zwei Aspekten untersucht. Zum einen von einem migrationsgeschichtlichen Ansatz aus, indem der Einfluß der traditionellen italienischen Arbeitsmigration dargestellt wird. Zum anderen wird unter dem Blickwinkel der politischen, wirtschaftlichen, rassistisch-ideologischen und militärischen Entwicklung die Dynamisierung des Einsatzes hin zu einer Zwangsmigration analysiert. Dabei konnte aus einem durch polykratische Herrschaftsstrukturen häufig verworrenen Gewebe von Gesetzen, Verordnungen und Führerbefehlen eine politisch motivierte Sonderstellung der italienischen Arbeiter herausgearbeitet werden. Aus vielfältigen Widersprüchen erklärt sich der nach dem Ausscheiden Italiens aus dem Krieg verschärfte Rassenhaß und das ambivalente Verhältnis zwischen Faschismus und Nationalsozialismus.

Details

Seiten
XVIII, 130
Jahr
1996
ISBN (Paperback)
9783631496671
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. XVIII, 130 S., 10 Tab.

Biographische Angaben

Ralf Lang (Autor:in)

Der Autor: Ralf Lang wurde 1965 in Willich geboren und lebt in Düsseldorf; Magisterstudium von 1987 bis 1994 an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in den Fächern Neuere Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Neue Deutsche Philologie.

Zurück

Titel: Italienische «Fremdarbeiter» im nationalsozialistischen Deutschland 1937-1945