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Das gemeinsame Sorgerecht nichtverheirateter Eltern

Eine Untersuchung im soziologischen, rechtsgeschichtlichen, verfassungsrechtlichen, rechtsvergleichenden und internationalen Kontext

von Nika Witteborg (Autor:in)
©2003 Dissertation XXIV, 443 Seiten

Zusammenfassung

Das Kindschaftsrechtsreformgesetz vom 16.12.1997 regelte das Recht der elterlichen Sorge neu. Nunmehr können auch nichtverheiratete Eltern durch die Abgabe von Sorgeerklärungen das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind erlangen. Diese Regelung bedarf einer Untersuchung unter vielfältigen Gesichtspunkten. Neben einer kritischen Durchleuchtung der neuen Vorschriften auf ihre Praktikabilität und Systemgerechtigkeit sind hierdurch auch Grundsatzfragen, wie die Rechtsstellung des nichtehelichen Vaters bei der elterlichen Sorge, betroffen. In der Arbeit wird die deutsche Regelung in einen völker- und europarechtlichen Zusammenhang gestellt. Daneben wird das französische Recht vergleichend dargestellt und die internationale Dimension anhand von Fallgestaltungen aus dem Internationalen Privatrecht vertieft. Hinzu kommen historische und soziologische Betrachtungen.

Details

Seiten
XXIV, 443
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631501160
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kindschaftsrecht Deutschland Eheähnliche Gemeinschaft Elterliche Sorge Familienrecht Frankreich
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XXIV, 443 S.

Biographische Angaben

Nika Witteborg (Autor:in)

Die Autorin: Nika Witteborg, geboren 1968 in Stuttgart, Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Ferrara, Italien. 1994 Erstes Staatsexamen, 1996 Zweites Staatsexamen, 1996–97 Austausch-Assistentin an der Juristischen Fakultät der Universität Montpellier I, Frankreich, 1997–99 persönliche Assistentin des Präsidenten des Institut de Droit International, 1999 Akademische Rätin am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg, 2002 Promotion.

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Titel: Das gemeinsame Sorgerecht nichtverheirateter Eltern