Lade Inhalt...

Die unmittelbare Wirkung von Richtlinien in dreipoligen Rechtsbeziehungen

von Winnie Hartisch (Autor:in)
©2003 Dissertation 216 Seiten

Zusammenfassung

Ziel der Untersuchung ist es, eine praktikable Konzeption zur Beurteilung der Direktwirkung von Richtlinien in dreipoligen Konstellationen auszuarbeiten. Diese zeichnen sich durch den Umstand aus, dass eine staatliche Behörde ihrer richtlinienimmanenten Verpflichtung nachkommt und damit einen Privaten begünstigt, einen privaten Dritten jedoch gleichzeitig belastet. Eine Bejahung der Direktwirkung ist hier insofern brisant, als der EuGH betont, dass Private nicht aus einer Richtliniennorm belastet werden dürfen, dies jedoch selbst relativiert. Nach eingehender Auseinandersetzung mit den dafür bzw. dagegen sprechenden Aspekten ist jedoch das Rechtsinstitut der Direktwirkung in dreipoligen Konstellationen grundsätzlich für zulässig zu erachten.

Details

Seiten
216
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631501436
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unmittelbare Wirkung Europäische Union Richtlinie Verwaltungsakt mit Doppelwirkung Europäisches Gemeinschaftsrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 215 S., 2 Graf.

Biographische Angaben

Winnie Hartisch (Autor:in)

Die Autorin: Die Autorin wurde 1973 in Potsdam geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Universität Robert Schuman in Straßburg legte die Autorin im Januar 2000 ihr Erstes Staatsexamen in Berlin ab. Im November 2001 begann sie dort ihr Referendariat. Im Juni 2002 erfolgte die Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Zurück

Titel: Die unmittelbare Wirkung von Richtlinien in dreipoligen Rechtsbeziehungen