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Brutale Spiele(r)?

Wirkung und Nutzung von Gewalt in Computerspielen

von Manuel Ladas (Autor:in)
©2002 Dissertation 360 Seiten

Zusammenfassung

Wer spielt warum welche Computerspiele? Welchem Zweck dient die Gewalt in Computerspielen, wie wird sie wahrgenommen und wie wirkt sie? Ziel der Studie war es, Faktoren und Motive für die Selektion gewalthaltiger Spielgenres, erlebte Wirkungen sowie Wahrnehmung und Sinn virtueller Gewalt zu untersuchen. Dazu wurde auf breiter theoretischer Basis und unter Berücksichtigung bisheriger Forschungsergebnisse eine Befragung von 2141 Spielern durchgeführt. Ergebnis: Anders als filmische oder reale Gewalt wird virtuelle Gewalt offenbar wettbewerbsähnlich sowie zumeist empathiefrei und rein funktionalistisch wahrgenommen und genutzt, nicht als Mittel der Schädigung im Sinne eines Täter-Opfer-Verhältnisses. Eine generell ‘abstumpfende’ oder ‘verrohende’ Wirkung ist nicht zu erwarten.

Details

Seiten
360
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631502310
Sprache
Deutsch
Schlagworte
amokläufe killerspiele killergames
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 360 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Manuel Ladas (Autor:in)

Der Autor: Manuel Ladas, Jahrgang 1974, studierte an der Universität Münster Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Soziologie. Den Kontakt zur Medienpraxis hielt er währenddessen u.a. als freier Fernsehautor für den Westdeutschen Rundfunk. Im Jahr 2002 promovierte er mit der vorliegenden Arbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster.

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Titel: Brutale Spiele(r)?