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Die zivilprozessuale Stellung des Aufsichtsratsmitglieds der Aktiengesellschaft bei innergesellschaftlichen Streitigkeiten

von Gerd-Hans Schock (Autor:in)
©2003 Dissertation XVII, 144 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit greift einen Teilaspekt der Zulässigkeit von Organstreitverfahren auf, also der gerichtlichen Austragung von Konflikten zwischen Organen bzw. Mitgliedern von Organen einer Aktiengesellschaft. Die Zulässigkeit gesellschaftsinterner Organstreitverfahren ist bis heute umstritten. Der BGH hat die Frage im Opel-Fall (BGHZ 106, 54) bewußt offen gelassen. Der Grund liegt darin, dass innergesellschaftliches Handeln der Organe und ihrer Untergliederungen der juristischen Person zugerechnet werden und sich damit den Kategorien der Außenrechtsbeziehungen entziehen. Die Arbeit analysiert, inwieweit in der Verbandsbinnenstruktur funktionstypische und damit klagbare Rechtsbeziehungen angelegt sind. Hieraus wird die Rechtsfigur des Amtswalters gewonnen, dessen Amt im Interesse der Funktionsfähigkeit des Verbands mit bestimmten Rechten ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Konstruktion und ihrem prozessualen Äquivalent – der Partei Kraft Amtes – löst der Verfasser das Dilemma des In-Sich-Prozesses.

Details

Seiten
XVII, 144
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631502549
Sprache
Deutsch
Schlagworte
strafe aktionär aktienrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XVII, 144 S.

Biographische Angaben

Gerd-Hans Schock (Autor:in)

Der Autor: Gerd-Hans Schock, geboren 1962, studierte Rechtswissenschaft in Mainz, Dijon (Frankreich), Tübingen und Heidelberg. Er war von 1991 bis 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Tübingen. Seit 1995 Rechtsanwalt und zusätzlich seit 1998 Avocat à la Cour de Paris.

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Titel: Die zivilprozessuale Stellung des Aufsichtsratsmitglieds der Aktiengesellschaft bei innergesellschaftlichen Streitigkeiten