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DerDieDas Andere geht mich an

Sexualität für Erziehung ethisch denken – in der Spur Emmanuel Lévinas’

von Wolfgang Bartholomäus (Autor:in)
©2003 Monographie 270 Seiten

Zusammenfassung

Sigmund Freud hatte die Sexualität als Trieb zu libidinöser Lust ausgegeben. Ihm waren die Menschen Sexual-Solisten. Zwar wusste Freud auch vom Anderen. Er nannte ihn ‘Sexualobjekt’. Dessen Körper war ihm aber nur Gegenstand, an dem der Trieb sich befriedigt. Als leiblich empfindsames Gegenüber kam der Andere nicht in Betracht. Sexualität geschieht jedoch als der Einbruch eines Anderen, der mich angeht; womöglich unbedingt. Und sie ereignet sich als Transzendenz zu einem Anderen, dessen absolute Andersheit verwirrt; vielleicht gar verschreckt. Diese Spur legte Emmanuel Lévinas (1906-1995). Sie ist der Übergang von einer die Menschen als Single atomisierenden Anthropologie zur Aufmerksamkeit auf ihre andern-bezogene Weise, in der Welt zu sein. Was kann dies für ein ethisch sensibles sexual-pädagogisches Denken bedeuten?

Details

Seiten
270
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631503515
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sexualität Hetero Homo
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 269 S.

Biographische Angaben

Wolfgang Bartholomäus (Autor:in)

Der Autor: Wolfgang Bartholomäus, 1934 in Osnabrück geboren. Studium von Philosophie und Theologie, Pädagogik und Religionspädagogik, Kommunikationswissenschaften und Tiefenpsychologie in Frankfurt, München, Wien. Seit 1975 Professor für Religionspädagogik an der Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkt: Sexual-Pädagogik unter dem Einfluss religiöser Traditionen.

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Titel: DerDieDas Andere geht mich an