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Softwareentwicklung im Vertragsverhältnis

Die Zuordnung von Nutzungsrechten bei fehlender vertraglicher Vereinbarung

von Markus Dinnes (Autor:in)
©2003 Dissertation 248 Seiten

Zusammenfassung

Softwareentwicklung findet heute mehr denn je durch ein Team von Schöpfern statt, die gemeinschaftlich im Rahmen eines Vertragsverhältnisses das Wirtschaftsgut Software produzieren. Die Arbeit untersucht die Zuordnung der Nutzungsrechte an Software, die auf Veranlassung eines Unternehmens von vertraglich gebundenen Softwareurhebern entwickelt worden ist. Ausgangspunkt ist dabei die Regelung des § 69b UrhG, der aber nur die Zuordnung in Arbeits- und Dienstverhältnissen regelt. Damit stellt sich die Frage, welche Rechte dem Unternehmen zustehen, wenn an der Softwareentwicklung nicht nur angestellte Softwareurheber, sondern auch andere Personen wie freie Mitarbeiter, Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und Gesellschafter beteiligt sind. Entgegen der herrschenden Meinung, die außerhalb des Anwendungsbereichs des § 69b UrhG eine auf den Einzelfall bezogene Vertragsauslegung befürwortet, plädiert die Arbeit nach ausführlicher Analyse des Normzwecks für eine analoge Anwendung der Vorschrift des § 69b UrhG.

Details

Seiten
248
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631504239
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Arbeitsverhältnis Deutschland Softwareentwicklung Urheberrecht Freier Mitarbeiter Gesellschafter
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 247 S.

Biographische Angaben

Markus Dinnes (Autor:in)

Der Autor: Markus Dinnes, geboren 1970. Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, Erste Juristische Staatsprüfung 1996. Referendariat im OLG-Bezirk Frankfurt am Main, Zweite Juristische Staatsprüfung 1999. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zivilrecht und Verfahrensrecht der Universität Frankfurt am Main, Promotion 2002. Seit 2002 tätig als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.

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Titel: Softwareentwicklung im Vertragsverhältnis