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Migration und Individualisierung

Grundlegende Handlungsorientierungen bei Auswanderungen aus Westeuropa in die Vereinigten Staaten

von Elisabeth Scheibelhofer (Autor:in)
©2004 Dissertation 208 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie beschäftigt sich mit der Frage, welche Gestalt Auswanderungen aus Westeuropa seit den 1960er Jahren annehmen. Anhand von qualitativen Interviews wird ein Modell individueller Handlungsorientierungen entwickelt, das dazu beitragen soll, dieses bislang in der Migrationsforschung vernachlässigte Thema zu bearbeiten. Dabei zeigt sich, dass die zur Diskussion stehenden Handlungsorientierungen vor dem theoretischen Hintergrund der Entwicklung einer Zweiten Moderne verständlich werden. Migration stellt sich somit in der Perspektive der Einzelnen als eine mögliche Option dar, um den eigenen Lebensverlauf entsprechend der zur Verfügung stehenden Ressourcen zu gestalten. Daraus resultieren Migrationsverläufe, die von den untersuchten Personen am Beginn der Wanderung nicht als solche geplant waren und die in ihrer späteren Ausformung oftmals transnationale Handlungsorientierungen mit einschließen.

Details

Seiten
208
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631505007
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Soziale Situation Transnationale Migrationsforschung New York (NY) Österreichischer Einwanderer Handlungsorientierung Biographisches Interview Europa (EU) Migrationssoziologie Reflexive (Zweite) Moderne Wanderungssoziologie Qualitative Soz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 205 S., 12 Tab., 4 Graf.

Biographische Angaben

Elisabeth Scheibelhofer (Autor:in)

Die Autorin: Elisabeth Scheibelhofer hat in Wien, Bamberg und New York Soziologie studiert. Sie arbeitet als Sozialwissenschaftlerin am Institut für Höhere Studien (Wien) zu den Bereichen Migration und Mobilität sowie zur Situation von Frauen am Arbeitsmarkt. Seit 2002 lehrt sie an der Universität Wien qualitative sozialwissenschaftliche Methoden.

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Titel: Migration und Individualisierung