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Verfassungsunmittelbare Bindungswirkung abstrahierbarer Auslegungen des Grundgesetzes

Theorie der Bindungswirkung und Methodik zur Ermittlung der tragenden Gründe von Bundesverfassungsgerichtsentscheidungen am Beispiel einer argumentationstheoretischen Analyse der Entscheidungen zur Rechtschreibreform

von Hagen Wegewitz (Autor:in)
©2003 Dissertation 366 Seiten

Zusammenfassung

Die Bindungswirkung von Bundesverfassungsgerichtsentscheidungen läßt sich aus der Aufgabenzuweisung des Art. 93 GG als notwendige Bedingung dogmatisch herleiten. Dadurch erhält das Rechtsinstitut eine klare dogmatische Grundlage und inhaltlich kommen nur abstrahierbare Verfassungsauslegungen als tragende Gründe in Betracht. Auf argumentationstheoretischer Basis wird eine praxisnahe Anleitung entwickelt, mit der sich die bindenden Gründe extrahieren lassen. Am Beispiel der Entscheidung zur Rechtschreibreform wird diese Methodik demonstriert. In einem ergänzenden Teil werden alle 38 Entscheidungen zur Rechtschreibreform systematisch analysiert und verglichen. Im Ergebnis ist trotz identischer Sachverhalte eine unerwartet große Heterogenität und Fehlerhaftigkeit zu verzeichnen.

Details

Seiten
366
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631506882
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rechtschreibreform Deutschland Bundesverfassungsgericht Rechtsprechung Bindungswirkung Verfassung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 366 S., 7 Tab.

Biographische Angaben

Hagen Wegewitz (Autor:in)

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Titel: Verfassungsunmittelbare Bindungswirkung abstrahierbarer Auslegungen des Grundgesetzes