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Ausdruck macht Eindruck

Bürgerliche Körperpraktiken in sozialer Kommunikation um 1800

von Kirsten Frieling (Autor:in)
©2003 Dissertation 174 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird der Körper als Träger sozialer Kommunikation, als Ausgangspunkt für Vergesellschaftung betrachtet. Unter Rückgriff auf das wissenssoziologische Konzept der Lebenswelt werden anhand von Anstandsbüchern diejenigen normativen ‘Körperpraktiken’ – Mimik, Gestik, Körperhaltungen und das ‘Sich Kleiden’ – welche das Bürgertum in der Kommunikation verwendete, beschreibend rekonstruiert und auf ihre Bedeutung für die Konstituierung, Stabilisierung und Reproduktion bürgerlicher Identität um 1800 befragt. Dabei werden sowohl die Rolle des Körpers als Ausdrucksfläche für idealtypische bürgerliche Charaktereigenschaften und für die bürgerliche Geschlechterordnung als auch seine Abgrenzungsfunktion gegenüber anderen Gesellschaftsgruppen in den Blick genommen.

Details

Seiten
174
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631507162
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Bürgertum Körpersprache Soziale Identität Geschichte 1790-1850 Nonverbale Kommunikation Menschlicher Körper Geschlechterordnung Knigge, Adolph Körpergeschichte
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 174 S., 13 Abb.

Biographische Angaben

Kirsten Frieling (Autor:in)

Die Autorin: Kirsten O. Frieling, geboren 1977 in Lübeck, studierte Geschichte, Französische Philologie und Skandinavistik an der Universität Greifswald. Derzeit arbeitet sie an einer Dissertation zu Kleidung an spätmittelalterlichen Fürstenhöfen und ist Stipendiatin im Graduiertenkolleg Kulturtransfer im europäischen Mittelalter in Erlangen.

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Titel: Ausdruck macht Eindruck