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Zur Instrumentalisierung von Geschichte in der französischen Ergonymik

von Ursula Picker (Autor:in)
©2003 Dissertation 252 Seiten

Zusammenfassung

Die synchrone formale und funktionale Analyse von Namen stellt ein wesentliches Desiderat in der Onomastik dar, die sich bisher vor allem mit diachronischen Fragestellungen auseinandergesetzt hat. Dieser Aufgabe kommt die Studie nach, die sich mit französischen Ergonymen (Firmen- und Warennamen) beschäftigt, die dem kulturhistorischen Bereich entstammen. Im Zentrum der Diskussion stehen dabei die unterschiedlichen Verwendungsregeln, wobei der werbende und expressive Effekt der Benennungen zweifellos die Hauptfunktion darstellt, werden kommerzielle Namen doch gerade mit dem Ziel der Gewinnoptimierung einer Firma gebildet. Zudem ist speziell die Referenz auf Historie als Werbemittel insofern interessant, als sie Aufschlüsse über Wertvorstellungen einer Sprachgemeinschaft – in diesem Fall über die im europäischen Kontext einzigartige Einstellung Frankreichs zu seiner Nation und Geschichte – zuläßt.

Details

Seiten
252
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631507704
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dienstleistungsbetrieb Frankreich Geschichtsbewusstsein Rezeption Benennung Frankreich /Allgemeines Namenkunde Linguistik Französisch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 252 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Ursula Picker (Autor:in)

Die Auotrin: Ursula Picker, geboren 1974, studierte Französische und Spanische Philologie in Bonn und Rouen. 1999 Erstes Staatsexamen, 2002 Promotion. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Romanischen Seminar der Universität Bonn.

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Titel: Zur Instrumentalisierung von Geschichte in der französischen Ergonymik