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Das Zugangsrecht zu Dokumenten in der europäischen Rechtsordnung

Die Entwicklung eines Rechts auf Transparenz zugunsten des Unionsbürgers und seine Einordnung in die Strukturprinzipien des Gemeinschaftsrechts

von Johannes Wewers (Autor:in)
©2003 Dissertation 364 Seiten

Zusammenfassung

Das Zugangsrecht zu Dokumenten wurde 1992 als politische Absichtserklärung in das europäische Primärrecht eingeführt. Die Organe brachten diese Zielrichtung in der Folgezeit mit rechtlich unverbindlichen Verhaltenskodizes zur Anwendung. Gleichwohl erscheint bereits zu diesem Zeitpunkt die Herleitung des Dokumentenzugangs als höherrangiger Grundsatz des Gemeinschaftsrechts nicht ausgeschlossen. Die Schaffung von Artikel 255 EGV und dessen Umsetzungsakt haben der Thematik erneut Bedeutung verschafft. Brachten die Amsterdamer Reformen konstitutive Neuerungen oder fixierten sie vielmehr eine Forderung des europäischen Demokratieprinzips und der Grundrechte nach Dokumentenzugang im Primärrecht?

Details

Seiten
364
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631509029
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Transparenz Akteneinsicht Informationsfreiheit Europa Deutschland Zugangsrecht Dokument Öffentlichkeit
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 364 S.

Biographische Angaben

Johannes Wewers (Autor:in)

Der Autor: Johannes Wewers wurde 1973 in Göttingen geboren. Er studierte von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaften in Göttingen und Louvain-la-Neuve, Belgien. Die Promotion erfolgte an der Universität Göttingen. Seit 2002 ist der Autor Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Braunschweig.

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Titel: Das Zugangsrecht zu Dokumenten in der europäischen Rechtsordnung