Lade Inhalt...

Die Erwartungstheorie der Zinsstruktur: Variable Zeitprämien, Regimeunsicherheit und Markov-Switching-Modelle

Eine empirische Analyse für den deutschen Rentenmarkt

von Robert Perl (Autor:in)
©2003 Dissertation 241 Seiten

Zusammenfassung

Gegenstand der Arbeit ist die empirische Untersuchung der Erwartungstheorie der Zinsstruktur für den deutschen Rentenmarkt. Unter den üblichen Annahmen der rationalen Erwartungsbildung und der Konstanz der Zeitprämien lassen sich kaum empirische Hinweise für die Gültigkeit der Erwartungstheorie finden. Eine statistische Ablehnung des Modells kann zum einen in der Nichtberücksichtigung einer variablen Zeitprämie und zum anderen durch eine nichtadäquate Modellierung der Erwartungen begründet sein. In dieser Arbeit werden daher beide Annahmen modifiziert und mit Hilfe von Markov-Switching-Modellen Regimeunsicherheiten und variable Zeitprämien simultan berücksichtigt. Dabei zeigt sich, daß die Evidenz zu Gunsten der Gültigkeit der Erwartungstheorie in diesem Ansatz deutlich besser ausgeprägt ist und die geschätzten Regime sehr gut mit dem deutschen Konjunkturzyklus korrespondieren.

Details

Seiten
241
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631509418
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rentenmarkt Markov-Switching-Modelle (Statistik) Zinsstruktur Erwartungsbildung Hidden-Markov-Modell Ökonometrie
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 241 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Robert Perl (Autor:in)

Der Autor: Robert Perl, geboren 1967, studierte Volkswirtschaftslehre und Ökonometrie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Von 1996 bis 1999 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität München. Seit September 1999 ist er bei einem großen deutschen Kreditinstitut als Projektleiter verantwortlich für die methodische Entwicklung von quantitativen Kreditrisikomeßverfahren.

Zurück

Titel: Die Erwartungstheorie der Zinsstruktur: Variable Zeitprämien, Regimeunsicherheit und Markov-Switching-Modelle