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Textura

Nietzsches «Morgenröthe» – Versuch über ihre Struktur

von Michael Weber (Autor:in)
©2003 Dissertation X, 217 Seiten

Zusammenfassung

Aphorismen-Bücher sind nicht systematisch und widersprechen eigentlich der Konsequenz des Denkens. Nietzsche indes fordert das «rück- und vorsichtige» Lesen der seinen, und in der Tat: In der Morgenröthe erschließen sich mehrere Gewebe von Verweisen. Hervor tritt eine Technik: mögliche Strukturen anzubieten, wie zum Beispiel Bildfolgen und Zahlenkomposition. Kontexte finden sich, die erstens alles Reden, selbst das philosophische, von den lästigen Verpflichtungen auf logische und empirische Sachverhalte und zu anderen, etwa ästhetischen Möglichkeiten des Denkens befreien, und die zweitens anbieten, den Kalkül durch Zahlen- oder Bilderspiel zu ersetzen. Die kaleidoskopisch wechselnden Sinn-Angebote lassen die Wahrheitsfrage überflüssig und poetische Ideen sichtbar werden.

Details

Seiten
X, 217
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631510810
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lessing, Gotthold Ephraim Nietzsche, Friedrich Morgenröte Textstruktur Hegel, Georg Wilhelm Friedrich Aphoristik System Wahrheit Aurel, Marc
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. X, 217 S.

Biographische Angaben

Michael Weber (Autor:in)

Der Autor: Michael Weber, Jahrgang 1971, 1988-1990 Jungstudent der Musik an der Musikhochschule Detmold, 1991-1993 Studium der Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg, 1993-1994 an der University of Massachusetts, Amherst; 1994-2003 der Germanistik und Philosophie in Heidelberg, Promotion 2003; weitere Veröffentlichung: Zur Bedeutung des Namens «Jakob» in Grillparzers Der arme Spielmann.

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Titel: Textura