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Gestaltetes Verstummen

Nicht-Sprechen als narrative Konstituente in der russischen Prosa der frühen Moderne

von Mirjam Goller (Autor:in)
©2004 Dissertation 340 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie beschäftigt sich mit Erzähltexten zwischen 1830 und 1900. Untersuchungsgegenstand sind Figuren, die nicht (mehr) sprechen und deren Schweigen als narrative Konstituente aufgefasst wird. Das fiktionsreale Schweigen wird dabei als sensible Markierung sich überschneidender Diskurse der frühen Moderne angenommen (Zeit, Sprache und Visualität), die sich in narrativen Texten artikulieren und textintern als Imaginationspotential aktiv werden und sich zu einer «Schreibweise des Verstummens» zusammenschließen.

Details

Seiten
340
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631512784
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Prosa Erzähltechnik Schweigen (Motiv) Geschichte 1830-1900 Anreev, Leonid Russland Russische Literatur Russische Prosa Erzähltheorie Dostoevskij, Fedor Russisch
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 338 S.

Biographische Angaben

Mirjam Goller (Autor:in)

Die Autorin: Mirjam Goller, geboren 1969, Studium der Slawistik (Ost- mit Westslawischer Philologie), Osteuropäischen Geschichte und Politikwissenschaft in Mainz, Tübingen, Freiburg, Berlin und Moskau; von 1997-2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin: 2001 Promotion; seit 2002 Juniorprofessorin für Ostslawische Literaturen und Kulturen am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Titel: Gestaltetes Verstummen