Gestaltetes Verstummen
Nicht-Sprechen als narrative Konstituente in der russischen Prosa der frühen Moderne
©2004
Dissertation
340 Seiten
Reihe:
Berliner Slawistische Arbeiten, Band 24
Zusammenfassung
Die Studie beschäftigt sich mit Erzähltexten zwischen 1830 und 1900. Untersuchungsgegenstand sind Figuren, die nicht (mehr) sprechen und deren Schweigen als narrative Konstituente aufgefasst wird. Das fiktionsreale Schweigen wird dabei als sensible Markierung sich überschneidender Diskurse der frühen Moderne angenommen (Zeit, Sprache und Visualität), die sich in narrativen Texten artikulieren und textintern als Imaginationspotential aktiv werden und sich zu einer «Schreibweise des Verstummens» zusammenschließen.
Details
- Seiten
- 340
- Jahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631512784
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Prosa Erzähltechnik Schweigen (Motiv) Geschichte 1830-1900 Anreev, Leonid Russland Russische Literatur Russische Prosa Erzähltheorie Dostoevskij, Fedor Russisch
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 338 S.