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Europäische Einheit in babylonischer Vielfalt

Die Reform des Sprachenregimes der Europäischen Union im Spannungsfeld von Demokratie und Effizienz

von Andreas Ross (Autor:in)
©2003 Monographie 158 Seiten

Zusammenfassung

In der Europäischen Union sollen die Sprachen aller Mitgliedstaaten gleichberechtigte Amts- und Arbeitssprachen sein. Die Realität sah immer anders aus. Nun droht endgültig der Sprachenkollaps: Mit bald mehr als 20 Arbeitssprachen nähern sich die EU-Organe der Handlungsunfähigkeit. Eine Bestandsaufnahme der Sprachensituation in den einzelnen Institutionen zeigt, dass sich mit Dolmetschern und Übersetzern nicht alle Kommunikationsbarrieren überwinden lassen. Eine grundlegende Reform des Sprachenregimes ist unausweichlich. Doch würde eine Beschränkung auf wenige Sprachen nicht die prekäre Legitimität der Union gefährden? Der Autor analysiert die Beschaffenheit politischer Öffentlichkeit und plädiert für ein abgestuftes Arbeitssprachenmodell, das sowohl demokratisch als auch effizient wäre.

Details

Seiten
158
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631513170
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Politische Institution Amtssprache Mehrsprachigkeit Effizienz Europa Vielsprachigkeit Europäische Integration Legitimation Demokratie Politische Kommunikation
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 158 S.

Biographische Angaben

Andreas Ross (Autor:in)

Der Autor: Andreas Ross, geboren 1975, studierte Europäische Studien in Osnabrück, Amsterdam und Barcelona. Er arbeitet als freischaffender Journalist und lebt in Hamburg. Seine überwiegend europapolitischen Artikel erscheinen unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Wochenzeitung Die Zeit.

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Titel: Europäische Einheit in babylonischer Vielfalt