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Wie chinesisch ist das Chinesische?

Shen Xiaolong und die Kulturlinguistik

von Brigitte Höhenrieder (Autor:in)
©2004 Dissertation 470 Seiten

Zusammenfassung

In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts formiert sich in der Volksrepublik China die Kulturlinguistik, die von einer engen Beziehung zwischen Sprache und Kultur ausgeht. Sie untersucht vor allem Spezifika der chinesischen Sprache(n) und erklärt diese mit Spezifika der chinesischen Kultur. Shen Xiaolong ist einer der radikalsten Kulturlinguisten Chinas. Für ihn unterscheidet sich das Chinesische fundamental von indoeuropäischen Sprachen, weshalb er eine eigene Syntaxtheorie entwickelt, die strukturelle Spezifika im chinesischen Satzbau angemessener erfassen soll als linguistische Theorien aus dem Westen.
Diese Analyse erörtert die Kulturlinguistik im allgemeinen und insbesondere Shens Ansichten und Syntaxtheorie unter der Leitfrage, wie chinesisch das Chinesische ist. Die Antwort darauf wird am Ende zudem auf die sinologische Beschäftigung mit chinesischer Sprache bezogen.

Details

Seiten
470
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631513293
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kulturanthropologie Indoeuropäische Sprachen Shen, Xiaolong Grammatiktheorie Shen Xiaolong Chomsky, Noam Modernes Chinesisch /Klassisches Chinesisch Kulturlinguistik /Verwestlichung Wissenschaftliche Revolution Kuhn Thomas S
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 470 S., zahlr. Tab., 1 Faltblatt

Biographische Angaben

Brigitte Höhenrieder (Autor:in)

Die Autorin: Brigitte Höhenrieder wurde 1966 in Mühldorf am Inn geboren. Studium der Sinologie und Germanistik/Linguistik des Deutschen an den Universitäten Würzburg und Tübingen, Studienaufenthalte in der VR China und Taiwan. Seit 2002 Postdoktorandin im Tübinger Graduiertenkolleg Globale Herausforderungen – transnationale und transkulturelle Lösungswege. Promotion in Sinologie 2003.

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Titel: Wie chinesisch ist das Chinesische?