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Blankobürgschaft und Formnichtigkeit

Die dogmatische Einordnung der Blanketterklärung und die Grenzen der Rechtsscheinhaftung bei Formnichtigkeit am Beispiel des Bürgschaftsblanketts

von Claudia Neuschäfer (Autor:in)
©2004 Dissertation 260 Seiten

Zusammenfassung

Diese Untersuchung widmet sich der Frage, ob die Begründung des BGH zur Haftung aus formnichtiger Bürgschaft in entsprechender Anwendung des § 172 II BGB tragfähig ist. Zunächst werden Rechtsnatur und Zulässigkeit der Blanketterklärung geklärt. Denn die Frage, ob mit der Abgabe einer Blanketterklärung die gesetzlich bestimmte Schriftform gewahrt werden kann, rückt mit der Entscheidung des BGH auch die umstrittene dogmatische Einordnung der Blanketterklärung wieder ins Blickfeld. Handelt es sich um Stellvertretung, Botenschaft, oder welche Form der Arbeitsteilung liegt hier vor? Anschließend werden die Rechtsfolgen der formnichtigen Blankettausfüllung untersucht. Dabei wird zur Rechtsprechung des BGH kritisch Stellung genommen und ein interessengerechter Lösungsweg aufgewiesen.

Details

Seiten
260
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631513521
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Bundesgerichtshof Bürgschaft Blanketterklärung Haftung Rechtsscheinhaftung Arbeitsteilungsformen Formnichtigkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 260 S.

Biographische Angaben

Claudia Neuschäfer (Autor:in)

Die Autorin: Claudia Neuschäfer studierte 1986 bis 1992 an der Universität Gießen. Nach Abschluss des Referendariats am Landgericht in Kassel arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Marburg. Dort promovierte sie 2003.

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Titel: Blankobürgschaft und Formnichtigkeit