Lade Inhalt...

Nutzungsvergütung für die Ehewohnung in der Trennungsphase

Vergleich der Rechtslage vor und nach der Neufassung des § 1361 b BGB zum 01.01.2002

von Elisabeth Horz (Autor:in)
©2004 Dissertation XXVI, 145 Seiten

Zusammenfassung

Nutzt ein Ehegatte die Ehewohnung nach der Trennung allein, so stellt sich die Frage, ob der Ehegatte, der die Wohnung verlassen hat und Eigentümer oder Miteigentümer der Wohnung ist, eine Vergütung verlangen kann. Die Autorin untersucht systematisch und fallbezogen die Rechtslage je nachdem, ob die Wohnung einem Ehegatten gerichtlich zugewiesen wurde oder ob die Trennung freiwillig erfolgte, ferner unter welchen Voraussetzungen eine Entwidmung der Ehewohnung möglich ist, mit der Folge, dass sich Vergütungsansprüche nicht mehr nach den familienrechtlichen Sonderbestimmungen richten.
Der Vergleich der Rechtslage vor und nach der Novellierung des § 1361 b BGB zeigt, dass die Neufassung insoweit verfassungswidrig ist, als ein Ehepartner einen Anspruch auf Nutzungsvergütung gegen den nicht trennungswilligen Ehepartner auch dann hat, wenn er ohne Vorliegen der Zuweisungsvoraussetzungen die Trennung freiwillig herbeiführt.

Details

Seiten
XXVI, 145
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631514481
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Ehewohnung Nutzungsrecht Vergütung Trennungszeit Aufhebung Einigung Nutzungsvergütung Getrenntleben
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XXVI, 145 S.

Biographische Angaben

Elisabeth Horz (Autor:in)

Die Autorin: Elisabeth Horz, geboren 1972 in Bonn. Nach Abschluss ihrer juristischen Ausbildung in Bonn und Heidelberg hat sie in Köln promoviert. Sie ist seit 2002 als Rechtsanwältin in Bonn tätig.

Zurück

Titel: Nutzungsvergütung für die Ehewohnung in der Trennungsphase