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Individuelle Bündnisse für Arbeit und Günstigkeitsprinzip

von Tim Kaden (Autor:in)
©2004 Dissertation 314 Seiten

Zusammenfassung

Der Autor untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen es statthaft ist, durch individuelle Bündnisse für Arbeit, unter Anwendung des Günstigkeitsprinzips von tariflichen Standards abzuweichen. Soweit keine tarifliche Öffnungsklausel vorliegt, muss die Regelung gemäß § 4 Abs. 3 TVG für den Arbeitnehmer günstiger sein. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass untertarifliche Leistungen durch zugesicherte Beschäftigungsgarantien kompensiert werden können. Eine derartige individualvertragliche Vereinbarung kann aus Sicht des betroffenen Arbeitnehmers innerhalb bestimmter Grenzen günstiger als der Tarifvertrag gewertet werden, wenn eine betriebliche Notsituation besteht oder eine Betriebsverlagerung unmittelbar droht und dadurch eine hinreichend konkrete Arbeitsplatzgefährdung bedingt ist.

Details

Seiten
314
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631515082
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Günstigkeitsvergleich Abdingbarkeit tariflicher Leistungen Arbeitsplatzsicherung Arbeitnehmer Vereinbarung Günstigkeitsprinzip Tarifvertrag Beschäftigungsgarantie Bündnis für Arbeit Untertarifliche Leistung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 312 S.

Biographische Angaben

Tim Kaden (Autor:in)

Der Autor: Tim Kaden wurde 1971 in Greifswald geboren und studierte Rechtswissenschaften an der dortigen Universität. Nach dem 1. Staatsexamen 1996 und zwei Semestern BWL-Studium arbeitete er als Arbeitsgemeinschaftsleiter an der Universität Greifswald. Das Referendariat absolvierte er in Schleswig-Holstein. Nach dem 2. Staatsexamen 2002 war der Autor für eine Lübecker Kanzlei tätig. Seit Herbst 2003 arbeitet er in einer arbeitsrechtlich spezialisierten Anwaltssozietät in Gütersloh.

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Titel: Individuelle Bündnisse für Arbeit und Günstigkeitsprinzip