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Die Deutung der Affekte bei Aristoteles und Poseidonios

Ein Vergleich

von Stella Papadi (Autor:in)
©2004 Dissertation 200 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Arbeit geht es zunächst um eine Auslegung der aristotelischen Affekttheorie, so wie sie hauptsächlich im 2. Buch der Rhetorik ausgeführt wird unter Berücksichtigung der einschlägigen Passagen aus der Nikomachischen Ethik und aus De Anima. Es zeigt sich, dass Affekte für Aristoteles (und Platon) nicht etwa unserem Verstand gegenüberstehen, sondern, dass sie selbst Anteil an der Vernunft haben, indem sie auf einem Erkenntnisakt beruhen. Ziel dieser Untersuchung ist aber auch zu zeigen, dass der Stoiker Poseidonios, trotz seiner Absicht sich der platonisch-aristotelischen Seelen- und Affekttheorie anzuschließen, mit seiner Theorie das Konzept eines Gegensatzes von Vernunft und Affekt verteidigt hat und somit in Wirklichkeit nicht als Anhänger der platonisch-aristotelischen Philosophie betrachtet werden kann. Für Poseidonios besteht, anders als bei Aristoteles, eine radikale Trennung zwischen Sinnlichkeit und Vernunft, zwischen Emotionslos-Rationalem und Geistfrei-Irrationalem.

Details

Seiten
200
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631519134
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Affekt Theorie Poseidonios Aristoteles' Affekttheorie Monistische Seelentheorie Stoa Heilung von Affekten Aristoteles Poseidonios' Affekttheorie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 199 S.

Biographische Angaben

Stella Papadi (Autor:in)

Die Autorin: Stella Papadi, geboren 1975 in Athen, studierte Klassische Philologie an der Universität Zypern. Von 1998 bis 2003 absolvierte sie ein Promotionsstudium im Fach Klassische Philologie an der Universität Marburg. Die Promotion erfolgte 2003.

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Titel: Die Deutung der Affekte bei Aristoteles und Poseidonios