Lade Inhalt...

Till Eulenspiegel

Revolutionär, Aufklärer, Außenseiter- Zur Eulenspiegel-Rezeption in der DDR

von Bettina Verheyen (Autor:in)
©2004 Dissertation IV, 331 Seiten

Zusammenfassung

Nach seiner ersten Rezeption durch Brecht und Weisenborn wird Till Eulenspiegel in der literaturwissenschaftlichen Diskussion innerhalb der DDR meist im Sinne einer kulturpolitisch konformen Darstellung instrumentalisiert, um sich schließlich in einer Filmerzählung von Christa und Gerhard Wolf, in einem erfolgreichen Kinofilm der DEFA, vor allem jedoch in den Prosatexten Thomas Braschs dieser aufgezwungenen Rolle zu entledigen. Erstaunlich ist dabei, dass der mittelalterliche Narr bei all dem nichts von seinem aggressiven Potential einbüßt: Er scheint es sich dagegen vorzubehalten, über alle Kontrollversuche und Manipulationen von Seiten der Stasi und der SED hinweg, seine Witze zu reißen.
«eulenspiegel hängt seinen mantel nach dem wind. aber: woher weht der wind?» Bertold Brecht, Notizen.

Details

Seiten
IV, 331
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631519509
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Brecht, Bertolt Eulenspiegel, Till Wolf, Gerhard Brasch, Thomas DEFA SED Staatssicherheit Zensur Wolf, Christa
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. IV, 331 S.

Biographische Angaben

Bettina Verheyen (Autor:in)

Die Autorin: Bettina Verheyen wurde 1971 in Kevelaer geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. 1998 Erstes Staatsexamen, 2003 Zweites Staatsexamen, seit Februar 2004 Anstellung als Studienrätin am Abendgymnasium I in Frankfurt am Main.

Zurück

Titel: Till Eulenspiegel