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Der Bildhauer Richard Kauffungen (1854-1942)

Zwischen Ringstraße, Künstlerhaus und Frauenkunstschule

von Olga Stieglitz (Autor:in) Gerhard Zeillinger (Autor:in)
©2008 Monographie 622 Seiten

Zusammenfassung

Der Wiener Bildhauer Richard Kauffungen (1854-1942) zählt zu den bedeutendsten Vertretern des Historismus in Österreich. Der Blick auf sein Werk ist gleichzeitig ein Fokus auf die kultur-, gesellschafts- und ideengeschichtlichen Aspekte des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. In einer Zeit der Kontinuitäten und des Umbruchs blieb Kauffungen der Kunstauffassung des 19. Jahrhunderts verhaftet, mit seinem pädagogischen Engagement für die Kunsterziehung der Frau nahm er bildungsgeschichtlich jedoch eine zukunftweisende Haltung ein. Fast drei Jahrzehnte lang gehörte er dem Lehrkörper der 1897 gegründeten und später von ihm geleiteten Kunstschule für Frauen und Mädchen an, einem emanzipatorischen Modell, das genau an der Grenze zwischen konservativem Rollenbild und liberalem Fortschrittsgeist stand.

Details

Seiten
622
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631522035
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kauffungen, Richard Biographie Grabplastik Dekorative Plastik Medaille Freiplastik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 622 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Olga Stieglitz (Autor:in) Gerhard Zeillinger (Autor:in)

Die Autoren: Olga Stieglitz, geboren 1931 in Wien, Studium der Germanistik, Musikpädagogik und Kunstgeschichte; genealogische und kunstgeschichtliche Publikationen, u. a. über. J. F. A. Tischbein sowie über preußische Münzpächter, Großunternehmer und Bankiers. Gerhard Zeillinger, geboren 1964 in Amstetten/Niederösterreich, Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte; literatur- und geschichtswissenschaftliche Publikationen, u. a. über Kindheit und Schreiben.

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Titel: Der Bildhauer Richard Kauffungen (1854-1942)